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11.8.1999...SoFi total

Die totale Sonnenfinsternis am 11. August 1999 war ein wirkliches Jahrhundertereignis. Obwohl die Totalitätszone über Süddeutschland hinweg verlief, fuhren die Rodewischer an den Balaton nach Ungarn. Die Wetterprognosen waren für dieses Gebiet bedeutend günstiger als für den deutschen Finsternisraum. Zu den 30 Teilnehmern der Expedition gehörten 15 Schüler, Lehrer, Amateurastronomen und Journalisten, die über den Verlauf der Expedition täglich berichteten.

 

Von den Wolken wurde diesmal die Dramaturgie der Finsternisbeobachtungen gestaltet. In den Morgenstunden zog ein Gewitter über den Balaton. Zu Beginn der Verfinsterung strahlte die Sonne an einem blauen Himmel. Mit steigendem Bedeckungsgrad kamen immer mehr Wolken. 10 Sekunden nach Eintritt der Totalität bedeckten sie die schwarze Sonne und ihre Korona. Bis 20 Sekunden vor dem Ende der Totalität verharrten die Beobachter in ängstlicher Erwartung. Dann erschien die Korona wieder.

 

Über den dunklen Mondrand hinaus ragten rötlich leuchtende Protuberanzen in den Strahlenkranz der Sonne. Alle Erscheinungen konnten trotz der Anspannungen aufgenommen werden, ausgenommen die fliegenden Schatten, die nach dem Ende der Totalität nur kurz zu sehen waren.

Korona
Dunkelheit während der Totalitätsphase

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