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Vom Abend- zum Morgenstern

20. 03. 2025

In den letzten Monaten stand der Planet Venus am Abendhimmel. Er fiel durch seine extreme Helligkeit auf. Diese wurde verursacht vom hohen Reflexionsgrad seiner Atmosphäre. Dabei wurde er zunehmend von schräg hinten angeleuchtet und somit im Fernrohr als immer schmaler werdende Sichel sichtbar. Da die Venus sich dabei aber der Erde immer weiter genähert hat, blieb die scheinbare Helligkeit fast gleich und erreichte in Spitzenzeiten minus 4,8 Größenklassen.

Nun nähert sich der Planet seiner unteren Konjunktion, die er am 23. März erreichen wird. Damit wird die Venus für einige Tage unsichtbar oberhalb der Sonne am Taghimmel stehen. Aber bereits zum Monatsende wird sie ihren Platz am Morgenhimmel einnehmen und diesen bis zum Monat November behaupten.

 

Am 20. März gelang obenstehendes Bild der gerade noch zu 1,3 Prozent beleuchteten Venus mit dem großen Fernrohr der Sternwarte am Taghimmel (Planewave CDK20 + QHY600M, Komposit der besten Aufnahmen aus einem Video).

 

Bild zur Meldung: Vom Abend- zum Morgenstern

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